Warum uns besonders Gitarrenmusik so tief berührt

Lisa

Musik hat die Kraft, uns zum Lächeln zu bringen, zum Weinen, zum Nachdenken oder zum Träumen.

Doch warum ist das so? Warum reicht oft ein einziger Akkord aus, um in uns etwas auszulösen?


In diesem Artikel erfährst du, was in unserem Körper und Geist passiert, wenn wir Musik hören oder selbst machen – mit einem besonderen Blick auf die emotionale Kraft der Gitarre.


🎸 Warum gerade Gitarrenmusik so nahegeht


Sie klingt „menschlich“.

Die Saiten, der Anschlag, das Vibrato – viele Klänge der Gitarre erinnern an die menschliche Stimme.


Sie ist nahbar.

Ob im Wohnzimmer, am Lagerfeuer oder auf der Bühne – Gitarrenmusik hat etwas Persönliches und Unmittelbares.


Sie kann flüstern oder schreien.

Von leisen Fingerpickings bis zu aufbrausenden Soli – die Gitarre deckt das gesamte emotionale Spektrum ab.

  „Ein einzelner Ton auf der Gitarre kann mehr sagen als hundert Worte.“

🧠 Was passiert im Gehirn, wenn wir Musik hören?

Wenn du Musik hörst – egal ob Klassik, Rock oder ein einfacher Gitarrenakkord – passiert im Gehirn eine ganze Menge:

  • Das Belohnungszentrum wird aktiviert.
    Musik kann den Botenstoff Dopamin freisetzen – den gleichen Stoff, der auch bei Glück, Liebe oder Erfolg eine Rolle spielt.

  • Erinnerungen werden wachgerufen.
    Musik spricht das limbische System an, das für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist.
    Ein Lied kann dich plötzlich in die Kindheit oder zu einem besonderen Moment zurückversetzen.

  • Körperreaktionen treten auf.
    Gänsehaut, feuchte Augen, Herzklopfen – alles echte körperliche Reaktionen auf emotionale Musik.


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💬 Wissenschaft + Gefühl = Musik, die bleibt

Wissenschaftlich lässt sich vieles erklären – Dopamin, limbisches System, neuronale Netzwerke.

Aber am Ende bleibt da noch etwas, das wir nicht messen können: Musik berührt, weil sie das sagt, wofür uns manchmal die Worte fehlen.

Und genau deshalb lohnt es sich, ein Instrument zu lernen.
Nicht nur für den Kopf. Sondern für das Herz.


  „Musik spricht dort, wo Worte enden.“
- Hans Christian Andersen

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🎬 1. August Rush (2007) – "Guitar Slapping Scene"

In dieser Szene entdeckt der junge Evan seine musikalische Begabung, indem er auf einer Gitarre eine einzigartige Melodie erzeugt. Die Kombination aus perkussivem Spiel und emotionaler Tiefe macht diesen Moment besonders bewegend.
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